Orchidaceae

Wo soll man da anfangen? Neben den Asteraceen bilden Orchideen mit bis zu 15.000 Arten die zweitgrößte Familie unter den Angiospermen. Die Mannigfaltigkeit der hier lebenden Orchideen lässt sich hier nur bruchteilhaft zusammen fassen

Die meisten tropischen Orchideen wachsen epiphytisch auf Bäumen. Um das zu bewerkstelligen, besitzen sie Pseudobulben, welchen die Blätter entspringen. Sie dienen den Pflanzen als Wasser- und Nährstoffspeicher und entstehen durch Verdickung der Sproßachse bzw. aus mehreren gleichmäßig verdickten Internodien.

Viele epiphytische Orchideen bilden auch sog. Velamen aus, das sind Luftwurzeln, die ein speziellen Wasserabsoptionsgewebe ausbilden. Andere wiederum entwickeln fleischige Blätter als Speicherorgan.

So mannigfaltig die Blüten der Orchideen in Größe, Bau und Farbe sind, so gibt es doch in paar Gemeinsamkeiten.
Sie besitzt 6 Blütenblätter in zwei Kreisen.  Wobei Sepalen, also die äußeren Blätter, sich meist von Petalen, den eigentlichen Kronblättern unterscheiden. Das untere Kronblatt ist oft vergrößert und auffällig gefärbt. Es kann auch sackförmig oder sogar wie ein Schuh geformt (Cypripedium) sein. Dieses unter Kronblatt nennt man Labellum

Odontoglosssum Maren Riemann
Orchidaceae

In Ecuador gibt es 3032 Orchideenarten in 218 Gattungen, davon 1301 endemische Arten

Orchidaceae in Ecuador